Der Tod meines geliebten Großvaters im Jahr 1999 war ein ziemlicher Schock für mich. Er zeigte mir meine eigene, menschliche Endlichkeit. Für spirituelle/esoterische Sicht- und Lebensweisen und alternative Heilmethoden war ich davor schon offen. Ich beschäftigte mich mit weißer Magie, mit Numerologie, mit Astrologie, Heilsteinen, Bachblüten, Homöopathie und vieles mehr. Aber das "Richtige" war da nicht für mich dabei.
Ein paar Monate nach seinem Tod begann ich die Bücher von Thorwald Thetlefsen zu lesen. Sein Buch "Schicksal als Chance" hat mich sehr bewegt, da ich schon als Kind wusste, dass wir nicht nur einmal leben und dann für immer "verschwinden".
2001 war dann mein persönliches Katastrophenjahr. Anfang Jänner hatte ich Grippe, mit so hohem Fieber, dass ich es mit Müh und Not schaffte, das Wartezimmer des Arztes nicht zum Vibrieren zu bringen. Dann hatte ich Ende Jänner einen Unfall mit einem Sekundenschläfer ... eine Gehirnerschütterung und eine kurze Ohnmacht meinerseits waren die Folgen. Im Juni bekam ich Gürtelrose. Im Dezember hatte ich eine obenliegende Thrombose. Meine gesamte linke Körperhälfte war betroffen. Auf meiner rechten Körperseite blieb ich verschont.
Im Dezember 2001 wusste ich: So kann es net weitergehen. Entweder ich ändere etwas und suche mir Hilfe oder ich werde eventuell noch kranker. Durch eine Bekannte landete ich bei meiner Reiki-Lehrerin. Zuerst ließ ich mich behandeln ... über die Ferne und dann real. Zu spüren, dass es da etwas gibt, das zwei Menschen in Kontakt treten lässt, ohne Telefon, Fernseher, Computer oder Hausbesuch hat mich schon fasziniert. Ich meldete mich für Reiki I bei ihr an.
Im März 2002 war die erste Einweihung. Wir waren sechs Frauen und ein Mann. Die Einweihung selbst war sehr schön, nur kann ich heute sagen, dass wir von der Lehrerin nicht nur die Symbole mitbekommen haben, sondern Einiges mehr, was uns wirklich nicht sehr gut getan hat. Ich unterließ es, eine weitere Reiki-Einweihung bei ihr zu machen.
Ich fand "zufällig" die Zen-Reiki-Seite von Dr. Sylvia Springer (https://www.zen-reiki.de). Sie sagt, dass Reiki ein Geburtsrecht der Menschen sei, genauso wie die Luft zum Atmen. Ich teile diese Einstellung mit ihr. Deshalb verschenkt sie die Einweihungen, nachdem man schriftlich dargelegt hat, warum man Reiki erlernen will (das gesparte Geld sollte kein Grund sein). Sie hat auf dieser wunderschönen Homepage einen Schüler -und Lehrerring aufgebaut, in dem Wissen kostenlos weitergegeben wird.
Ich wurde auf meinen Wunsch hin nochmals in Reiki I eingeweiht. Nach weiteren Einweihungen war ich 2005 Reiki-Meisterin und Engel-Ki-Lehrer/Meisterin. Ich wendete Reiki bei mir und im Familien- und Freundeskreis an. Intuitiv merkte ich aber, dass diese Form der Energiearbeit auch noch immer nicht das Richtige für mich war.
Wiederum "zufällig" stand ich im Herbst 2005 nach einem Elternabend am Buffet und blickte einer Frau in die Augen. Innerhalb von drei Minuten kamen wir ins Gespräch und es ging ausschließlich nur um spirituelle Themen. Das war wie Ostern, Weihnachten und Geburtstag für mich, da ich in meinem realen Leben keinen Menschen kannte, mit dem ich über mein Wissen, meine Interessen reden konnte.
Sie erzählte mir, dass sie Maramba lehrt. Na ja ... mir sagte das damals nicht viel, ich wusste nur, dass es ebenfalls eine Energiearbeit mit Engeln wäre.
Im Dezember 2005 hatte ich das erste Seminar bei ihr, im September 2006 absolvierte ich das vierte und letzte Seminar und war mit dieser Ausbildung "Holistic Healer nach Mauro Ambat".
In dieser Zeit kippte ich das erste Mal in die Energie einer Teilnehmerin und sah Szenen aus ihrem Vorleben. Das war ein sehr schönes und ungewohntes Gefühl ... als wären meine geschlossenen Augen die Leinwand. Ich spürte, roch, empfand, ... was sie damals in einer vergangenen Inkarnation erlebte und trotzdem war ich nur "Zuschauer". Ich sprach mit der Inkarnation von damals und bat darum, dass sie anders reagieren solle. Sie tat es dann auch und es erschien ein strahlend schönes weißes Licht und löste die beteiligten Personen von damals mit auf. Wauw ... das war richtig schön.
Damals war es noch zufällig, kurz darauf konnte ich den Kontakt zur anderen Seele herstellen und in der 7. Auraschicht lesen.
Was darauf folgte war, dass ich durch Mundpropaganda Karma löste ... für Menschen aus ganz Österreich, aus Deutschland und sogar aus Amerika. Zu dieser Zeit dauerte das "Nachschauen" und Lösen des Karmas mindestens 1 1/2 Stunden, danach schrieb ich die Leben nieder und verschickte sie gegen freie Spenden per Post. Gemäß meinem damaligen eigenen Selbstwertgefühl waren auch die freien Spenden, nämlich: Sehr, sehr niedrig. Nach einem halben Jahr hatte ich soetwas wie ein spirituelles Burn-Out-Syndrom. Ich hörte auf zu helfen, weil ich eine Pause brauchte. Heute weiß ich, dass ich von der "geistigen Welt" eine verpasst bekomme, wenn ich meine Begabungen verschleudere.
2011 hab ich mir einen Herzenswunsch erfüllt und LaHoChi bei Hannelore Maria Nweke erlernt. Sie lebt in Amerika, Arizona und kommt in regelmäßigen Abständen nach Österreich, um LaHoChi zu lehren. Diese Energiearbeit wende ich am allerliebsten an. Ich fungiere als Kanal für den LaHoChi-Meister, der alles macht, was von Nöten ist.
Alles, was ich brauche, habe ich in mir. Diese Erkenntnis hatte ich kurz vor der letzten Ausbildung. Ich brauche keine Karten, kein Pendel, keine Meditationsmusik, ... ich erhalte Antworten auf Fragen unmittelbar per Inputs von oben, Bildern, Farben, Gerüchen. Meine Hände sind wie Antennen, sie spüren u. a. Wasseradern auf und ich bin mit dem Bewusstsein unterwegs, dass meine Aufgabe als Ingrid, in diesem Leben, das Dienen ist. Das Unfassbare in Worte zu bringen, die verstanden werden.
Kanal für die Energien der Engel, feinstofflichen lichtvollen Wesenheiten und für den LaHoChi-Meister zu sein.
Von Herzen,
Ingrid
Foto: Roberto Bender